Im Maschinen- und Anlagenbau ist es heute vielfach noch üblich, dass die Steuerung einer Anlage erst nach der Fertigstellung der mechanischen Teile programmiert wird. Entsprechend wird das Zusammenspiel von Mechanik, Steuerung, Sensoren und Software erstmals bei der Inbetriebnahme getestet. Tauchen hier dann plötzlich Fehler auf, kann es teuer werden.
Im Zeitalter von Industrie 4.0. setzt MiniTec bei Kundenprojekten deshalb immer öfter auf das Konzept des „digitalen Zwillings“. Dabei handelt es sich um das virtuelle Pendant einer zu erstellenden Anlage, dem sämtliche physikalischen, mechanischen und elektronischen Eigenschaften der realen Maschine hinterlegt sind.
So lassen sich bereits in einer frühen Phase der Konzeption und Produktentwicklung umfassende Visualisierungen und Tests durchführen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern hilft auch, frühzeitig Fehler zu erkennen und zu beheben.
Peter Müller ist Automatisierungs-Experte bei MiniTec.
Daniel Klinck ist Automatisierungs-Experte bei MiniTec.
Christian Strauß ist Senior PLM-Anwendungsberater bei BCT, einem Siemens-Partner.