Das Max Born-Institut in Berlin arbeitet bereits seit fast 30 Jahren nach diesem Prinzip. Die Einrichtung befindet sich auf dem Gelände des Technologieparks in Berlin-Adlershof und betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet der nichtlinearen Optik und Kurzzeitdynamik.

Früher verwendeten die Forscher für ihre Versuchsaufbauten Schweißgestelle aus Stahl. Dies war mit einem beträchtlichen Aufwand fürs Zuschneiden, Bohren, Schweißen sowie die Behandlung der Oberfläche verbunden. Bereits Anfang der 1990er Jahre wechselte man daher zu Aluminiumprofilen als Konstruktionsbasis. Durch die Minitec Profile hat sich laut Institut alles enorm vereinfacht. Die Konstruktionen werden seither nur noch verschraubt, und an die umlaufenden Nuten kann alles dranmontiert werden.

Das Max Born-Institut ist ein typisches Versuchslabor. Für seine Untersuchungen hinsichtlich der Wechselwirkung von Materie mit Laserlicht kommen große optische Tische mit Lochmustern zum Einsatz. Auf den Tischen befinden sich als Versuchsaufbauten Laser mit Spiegeln für die Steuerung des Strahlengangs. Wegen der Gefährlichkeit der Laser sind lichtdichte Einhausungen notwendig, welche mit dem MiniTec-Profilsystem realisiert werden. Des Weiteren werden die Profile bei Abhängungen für Flow-Boxen und Lüftungsanlagen verwendet, die in den Laboren installiert sind.

Nachhaltigkeit ist den Forschern wichtig. Die Versuchsaufbauten unterliegen einer permanenten Dynamik. Sie werden aufgebaut, dann irgendwann modifiziert oder wieder komplett demontiert. „Deshalb ist der MiniTec-Profilbaukasten für uns ideal“, so ein Mitarbeiter. „Das System ermöglicht es uns, die Materialien immer wieder zu verwenden, nur ab und zu wird was dazugekauft. Wenn Profile für ein neues Projekt angepasst werden müssen, bringen wir sie zu MiniTec Berlin und lassen sie für ihre nächsten Zwecke zuschneiden. Das machen wir seit 25 Jahren so. Mit MiniTec ist Kreislaufwirtschaft für uns ganz einfach umsetzbar – mit Vorteilen für Umwelt und Ressourcen, aber auch für unsere Kosten!“